Perspektive[n]…

Jetzt kann zur Anwendung kommen, woran wir bisher gearbeitet haben:
Mitgefühl, achtsames Handeln, Verantwortung für mich UND die Gemeinschaft aller Lebewesen, Solidarität, Rücksichtnahme, Vereinfachung und eine innere Ausrichtung auf das Wesentliche und auf das Gute und Positive.

Jetzt erhalten wir die Möglichkeit unseren Blickwinkel und damit auch unsere Sichtweise auf unsere bisherige Art unser Leben zu leben, zu verändern. Hatten wir in den letzten Monaten hauptsächlich die „Tür nach Außen“ im Blick macht es heute keinen Sinn weiter dorthin zu schauen, da sie sich immer mehr schließt. In der Angst und Frage, wann sie sich wieder öffnet, verlieren wir unsere ganze Energie und Lebenskraft.

Wir können diese Zeit besser nutzen und uns einmal um 180 Grad um uns selbst drehen. Die Tür nach AUSSEN verschwindet hinter unserem Rücken und der Blick richtet sich nun automatisch in den INNENraum.

Genau hier wird sich in der nächsten Zeit unser Leben abspielen – und dieser Perspektivwechsel wird erstaunliche Veränderungen mit sich bringen. Vielleicht gelingt es uns darüber tatsächlich auch das Gute und die Chance zu erkennen, die uns diese Zeit der Krise bringen kann. Statt voller Abwehr und Angst auf das Coronavirus zu schauen, könnten wir auch sagen:

DANKE

• dass du uns durchrüttelst und uns zeigst, dass wir alle von weitaus Größerem  abhängig sind, als wir uns vorstellen konnten
• dass du uns bewusst gemacht hast, in welchem Luxus wir lebten, in welchen Reichtum an Produkten, Freiheiten und Gesundheit ; wir haben all das für selbstverständlich gehalten
• dass du uns angehalten hast und uns gezeigt hast, wie sehr wir uns in unserem „Beschäftigt sein“ verloren hatten und uns keine Zeit mehr für die wesentlichen Dinge unseres Lebens genommen haben
• dass wir all die Probleme zur Seite tun konnten, von denen wir glaubten, sie seien so unglaublich wichtig um herauszufinden, was wirklich zählt
• dass du die Weltmobilität angehalten hast, die Erde sehnte sich schon seit langem danach, dass wir die Luftverschmutzung verringern – wir haben einfach nicht hingehört
• für alle Ängste – sie begleiten uns seit Jahren rund um die ganze Erde, aber viele von uns wollten einfach nicht hinschauen – nun bleibt uns nichts anderes übrig als hinzuschauen und unserer Angst mit Liebe und mit der Unterstützung unserer Gemeinschaft zu begegnen
• für die Notwendigkeit unser Leben ganz neu einschätzen zu lernen
• dafür, dass wir nun endlich erkennen was es bedeutet, mit allen und allem verbunden zu sein
• für den Zusammenhalt und die Einheit zwischen uns

Wir wussten schon lange, dass die Welt sich ändern muss – jetzt haben wir die Gelegenheit die Welt ganz neu aufzubauen.
Das Virus ist ein Teil von uns – es verbindet uns, physisch und energetisch. Dankbarkeit unterstützt das Immunsystem und lässt uns die Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven sehen. Es liegt an uns, welche Perspektive wir wählen, am besten aber halten wir alle Möglichkeiten in unserem Bewusstsein.

Auf die Zeiten, wenn es dann wieder möglich wird, miteinander im Kreis zu sitzen, gemeinsam zu lachen und zu weinen, zusammen zu tanzen und still zu sein und um zu meditieren, zu kontemplieren und neue Wege zu gehen, freue ich mich jetzt schon.

Ich wünsche dir, dass du allem – und auch gerade den Schwierigkeiten dieser Zeit – mit deinem konstruktiven Geist begegnen kannst, so dass es noch freudiger, liebevoller, freier und lebenswerter in deinem Leben und in dieser Welt wird.

Und ich wünsche dir, dass du gesund bleiben darfst – gehe sorgsam und verantwortungsbewusst mit deinem Leben um:

Diese Welt braucht jeden einzelnen von uns – JETZT!